Im Rahmen des Iraqi-German Expert Forum on Cultural Heritage (IGEF-CH) fand im November 2018 ein dreiwöchiger Fortbildungskurs für irakische Archäologen in Najaf und Uruk (Irak) statt.
Im Mittelpunkt des Kurses standen Methoden und Techniken der Dokumentation und Einschätzung von Bauschäden sowie die Entwicklung von Strategien zur Konservierung und Restaurierung von historischen Bauwerken. Der Fortbildungskurs bereitet die Teilnehmenden auf ein einjähriges Vorhaben vor. Während des kommenden Jahres erforschen die irakischen Experten ein Bauwerk ihrer Wahl, dokumentieren Schäden und erarbeiten Lösungen für den Erhalt der Denkmäler.
Praktische Übungen zur Schadenskartierung und -bewertung an der Brücke »Saad« bei Kufa | © DAI, Siegel.
Das IGEF-CH ist Teil des Sonderprogramms „Die Stunde Null – Eine Zukunft für die Zeit nach der Krise“ und reiht sich in die vielfältigen Aktivitäten ein, die die Außenstelle Bagdad des Deutschen Archäologischen Instituts seit 2003 zum Kulturerhalt des Irak unternimmt. Das Programm wird in Kooperation mit der irakischen Antikenverwaltung (State Board of Antiquities and Heritage) durchgeführt und durch das Auswärtige Amt gefördert.
Die Teilnehmer des Fortbildungskurses | © DAI, al-Mayli.
Titelbild: Die Ruine der Burg ar-Rahba | © DAI, Siegel.
Weiterlesen:
https://www.archernet.org/2018/08/17/igef-ch-fortbildung-fuer-den-kulturerhalt-im-irak-in-berlin/
Iraqi-German Expert Forum on Cultural Heritage – Gemeinsam für den Kulturerhalt im Irak